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16.01.2016 | Laudatio Helmut-Kraatz-Preis 2015 |laudatio_helmut_kraatz_preis_2015.pdf

Laudatio Helmut-Kraatz-Preis 2015

Die Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe in Berlin (GGGB) vergibt zum neunten Mal den Helmut-Kraatz-Preis, ihren Wissenschaftspreis zur Förderung des klinisch- wissenschaftlichen Nachwuchses.

Auf der Januar-Sitzung werden Prof. Sehouli, Vorsitzender der GGGB, und Prof. Ebert, Vorsitzender der Kraatz-Preis-Jury und der Helmut-Kraatz-Stiftung i.G., diesen Kraatz-Preis 2015 an Frau Dr. Braicu/ Klinik für Gynäkologie, Campus Virchow-Klinik der Charité, verleihen.

Frau Dr. Braicu wird anschließend in einem Vortrag ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte und wesentliche Forschungsergebnisse vorstellen.

Helmut Kraatz Preis wurde an Frau Dr. Elena Braicu der Klinik für Gynäkologie der Charité am Campus Virchow Klinikum verliehen



Bei der wissenschaftlichen Sitzung der GGGB am 20. Januar 2016 wurde der Kraatz-Preis 2015 an Frau Dr. med. Elena Ioana Braicu, hier im Kreise des Vorstandes der GGGB, für ihre "Verdienste auf dem Gebiet der onkologischen Gynäkologie speziell der translationalen Erforschung des Ovarialkarzinoms" verliehen.



Aufgrund der hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet des Gynäkologischen Onkologie wurde am 16.01.2016 der renommierte Helmut Kraatz der Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie (GGG) am Frau Dr. Elena Braicu verlieren.

Nach Frau Prof. Dr. C. Fotopoulou und Frau Prof. Dr. S. Mechsner ist sie bereits die dritte Preisträgerin aus der Klinik für Gynäkologie (Direktor. Prof. Dr. J. Sehouli). Die hochrangig publizierten Veröffentlichungen von Frau Dr. Elena Braicu fokussieren auf die Tumorogenese, aber auch auf die Biomarkerforschung.

Erst vor wenigenMonaten schloss sie die sog. Berliner Studie mit über 1500 Frauen mit unklaren Tumoren des Beckens ab um eine präoperative multidimensionale Signatur zur Diskriminierung von benignen und malignen Tumoren zu entwickeln.

Besonders hervorzuheben ist ihre überragende nationale und internationale Netzwerkarbeit und Engagement in der interdisziplinären und interprofessionellen translationalen präklinischen und klinischen Forschung.

Der Helmut-Kraatz-Preis wird an Einzelpersonen oder Gruppen verliehen, - die mit wissenschaftlichen Arbeiten, Aufsätzen oder Monographien auf dem Gebiet der Gynäkologie und Geburtshilfe im weitesten Sinne dazu beitragen, das wissenschaftliche Niveau zu entwickeln oder zu bestimmen- deren Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Gynäkologie und Geburtshilfe zügig in die medizinische Praxis überführt werden konnten oder überführt werden können - die sich durch hervorragende Ideen und Leistungen um die Strukturierung des Faches Verdienste erworben haben.

Ausgezeichnet werden WissenschaftlerInnen unseres Fachgebietes im weitesten Sinne auf der Grundlage ihres bisherigen wissenschaftlichen Oeuvres, die gewöhnlich nicht älter als 40 Jahre sind.

Professor Dr. med. Jalid Sehouli

Vorsitzender der Gesellschaft für geburtshilfe und Gynäkologie (GGG)

und Direktor der Klinik für Gynäkologie

Leiter des Gynäkologischen Tumorzentrums und Europäischen Kompetenzzentrums für Eierstockkrebs (EKZE)

Charité Comprehensive Cancer Center (CCCC) Charité

Universitätsmedizin Berlin

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Letzte Änderung: 12.10.2024



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